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Silberkarausche

Schöner Giebel Ein seltener Fang aus dem Fliesswasser



Hier noch ein Nachtrag von November letzten Jahres...
Der mit dem Wurm tanzt
Da die Zander des Nachts nicht so richtig beissen wollten, legte ich meine Ruten am Morgen an die Seite, um mit der Feederrute das andere Ufer ein wenig unsicher zu machen. Ich wusste, dass auf der anderen Seite eine tiefe Rinne relativ nah am Ufer entlang läuft. Ich fütterte drei kleine Körbe Futter und ein paar Wurmstücke und Maden, bevor ich die Rute in den Halter legte. Da auch hier zunächst nichts zu machen war, ging ich ein paar Meter hoch zu Jörg, der einen guten Brassen landen konnte. Während wir im Anglerlatein schwelgten, zuckte mein Stock auf einmal recht heftig Richtung Wasser. Zwei Sekunden später hatte ich die Rute in der Hand und fühlte enormen Widerstand, so dass ich an einen mittleren Karpfen glaubte, die sich hier recht häufig an der Picker verirren. Als der Fisch kurze Zeit später im Kescher lag, waren wir doch etwas erstaunt. Einen Giebel, also eine Silberkarusche hatte ich hier schon seit 12 Jahren nicht mehr gelandet. Und dann so ein feistes Kerlchen, über zwei Pfd schwer und Kraft wie ein Stier. Es war bis jetzt zwar nicht mein grösster Giebel, aber ein sehr schönes Erlebnis zum Abschied des Tages.



Markant Die Form der Rückenflosse kennzeichnet die Gattung der Karauschen



Der springende Punkt An der Schwanzwurzel hat die Karausche einen dunklen Fleck. Silberkarauschen wie dieser hier fehlt dieses Merkmal. Eindeutig ein Giebel!



© Lars Rentmeister
Fotos von Jörg Ullrich



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