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Brassen Juni

Ordentlicher Fisch im Netz 



Nach der erfolgreichen Sitzung im Mai entschlossen wir uns, die gleiche Stelle auch mal am Tage zu befischen. Also trafen sich Kai Malzahn und ich direkt nach der Arbeit am Wasser. Gegen vier Uhr nachmittags waren wir denn auch soweit, die Ruten auszuwerfen. Da die Strömung recht schwach war, setzten wir das Futter recht trocken an, damit es sich schnell aus dem Korb lösen konnte.



Kai mit seinem Brassen von etwa 2kg 



Als Hauptschnur kam bei diesen Bedingungen nur eine Monofile in Frage. Schon allein aufgrund der geringen Wurfweite von nur 25 bis 27 Meter war diese hier die erste Wahl. Ebenso besteht das Vorfach im Gegensatz zu anderen Situationen aus monofiler Schnur. Wer ganz auf Nummer Sicher gehen möchte, kann zwischen Vorfach und Hauptschnur auch noch ein Feedergum als Puffer setzen, bei langen Vorfächern von über 80cm und ab einer Stärke von 0,14 mm kann man hierrauf aber getrost verzichten. Nur bei starker und sehr starker Strömung macht ein Gummi wirklich Sinn.



Zwischenzeitlich zieht es sich zu 



Als Haken verwenden wir fast ausschliesslich Haken von Gamakatsu, ich persönlich tendiere zum Modell 2210R, hakt sehr gut und ist dauerhaft zuverlässig. Vorteil ist auch, wenn man mal keine Zeit zum selber binden findet, gibt es die selben Haken auch in der Packung in verschiedenen Längen und Stärken, sodass man für jeden Fisch das passende findet. Zurück zum Fisch.



Haarsträubende Momente Eine Brasse versucht ins Seerosenfeld zu entkommen...



Nachdem Kai einem Fehlbiss hatte, rappelte es ein paar Minuten später erneut und er konnte ein wunderschönes Exemplar von ca. 2 kg auf die Matte legen. Eine wirklich tolle Brasse. Dies sollte für Kai jedoch der letzte Fisch bleiben, die Brassen waren wohl heiss auf das von mir ausgelegte Futter einige Meter oberhalb;) Kurioserweise dauerte es mehr als eine Stunde, die Wolkendecke schon dick zu, bis ich dann endlich einen richtig guten Biss verwandeln konnte und mit einer Über 3kg schweren Platte einen kleinen Tanz im Seerosenfeld aufführte. Glücklicherweise ging doch alles gut und mein Kescher kam zum Einsatz. Wir haben bei diesem Kurzansitz von ca. 3 1/2 Stunden zwar nur zwei Fische erwischt, das hohe Stückgewicht für diesen Gewässerabschnitt trieb uns aber ein breites Grinsen ins Gesicht!



Nach Kampf im Kraut dann doch glücklich! 



Fotos: Lars Rentmeister, Kai Malzahn
Text : Lars Rentmeister



Brassen Juni Teil 2
Brassen Mai